FAQ

Allgemeine Fragen & Antworten
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Empfohlenes Werkzeug: Universalmesser und Richtscheit, Maßband, 8 – 10 mm Distanzstücke, Bleistift, Schlagklotz, Gummihammer, Schreinerwinkel, Zugstange.

Boden vorab prüfen: Überprüfen Sie den Boden gleich zu Beginn auf Mängel. So vermeiden Sie, defekte Ware zu verlegen und erhalten weiterhin Ihre Garantie.

Boden akklimatisieren: Lagern Sie Ihren neuen Boden vor dem Verlegen, mindestens 48 Stunden im zu verlegenden Raum. So kann sich der Bodenbelag an die Temperatur anpassen.

Untergrund beachten: Die b!design-Böden dürfen Sie nur auf festen und nicht schwimmenden Untergründen verlegen. Damit Ihr neuer Boden lange hält.

Passendes Werkzeug bereithalten: Um Ihren Boden ideal verlegen zu können, nutzen Sie das oben empfohlene Werkzeug.

Feste Objekte berücksichtigen: Feste Objekte wie Kücheninseln dürfen nicht auf Ihren neuen Bodenbelag fixiert werden. Montieren Sie diese direkt auf den Untergrund. Halten Sie außerdem mindestens einen Dehnungsabstand von 8 bis 10 Millimeter ein.

Verlegeanweisung einhalten:  Für die richtige Verlegung Ihres neuen Traumbodens ist die Verlegeanweisung des Herstellers bindend und zu beachten.

Abstand einhalten: Arbeiten Sie mit Abstandshaltern. Damit Sie den richtigen Wandabstand halten. Außerdem liegt Ihr Boden dann nicht nur gerade, sondern kann beim Verlegen auch nicht verrutschen.

Trittschalldämmung nicht vergessen: Enthält Ihr Boden keine integrierte Trittschalldämmung, sollten Sie auf jeden Fall die empfohlene Dämmung dazu kaufen. Denn ein Teppich ist keine erlaubte Dämmung.

Unsere Vinyldielen gehören in Gruppe T

2.1 Klassifizierung elastischer Bodenbeläge

2.1.1 EN 649, Klassifizierung von homogenen und heterogenen PVC-Bodenbelägen

Im ersten Schritt wird festgestellt (Tabelle 1), welcher Verschleißgruppe der Bodenbelag zuzuordnen ist.

Tabelle 1
Verschleißgruppe T P M F
Dickenverlust mm EN 660-1 ≤ 0,08 ≤ 0,15 ≤ 0,30 ≤ 0,60
Volumenverlust mm³ EN 660-1 ≤ 2,0 ≤ 4,0 ≤ 7,5 ≤ 15,0

Bodenbeläge mit transparenter Nutzschicht gehören automatisch – ohne Prüfung – zur Verschleißgruppe T!

  • Dielen mit 0,1 mm Nutzschicht: Nutzungsklasse 21
  • Dielen mit 0,3 mm Nutzschicht: Nutzungsklasse 23/31
  • Dielen mit 0,5 mm Nutzschicht: Nutzungsklasse 33/42

Wohnen – Bereiche, die für die private Nutzung vorgesehen sind

  • 21 mäßig / gering: Bereiche mit geringer oder zeitweiser Nutzung, Schlafzimmer
  • 22 normal / mittel: Bereiche mit mittlerer Nutzung Wohnräume, Eingangsflure
  • 23 stark: Bereiche mit intensiver Nutzung Wohnräume, Eingangsflure, Esszimmer und Korridore

Gewerblich – Bereiche, die für die öffentliche und gewerbliche Nutzung vorgesehen sind

  • 31 mäßig: Bereiche mit geringer oder zeitweiser Nutzung Hotels, Schlafzimmer, Konferenzräume, kleine Büros
  • 32 normal: Bereiche mit mittlerem Verkehr Klassenräume, kleine Büros, Hotels, Boutiquen
  • 33 stark: Bereiche mit starkem Verkehr Korridore, Kaufhäuser, Lobbys, Schulen, Großraumbüros
  • 34 sehr stark: Bereiche mit intensiver Nutzung Mehrzweckhallen, Schalterräume, Kaufhäuser

Industriell – Bereiche, die für die Nutzung durch Leichtindustrie vorgesehen sind

  • 41 mäßig: Bereiche, in denen die Arbeit hauptsächlich sitzend durchgeführt wird und wo gelegentlich leichte Fahrzeuge benutzt werden. Elektronik-Werkstätten, Feinmechanik-Werkstätten
  • 42 normal: Bereiche, in denen die Arbeit hauptsächlich stehend ausgeführt wird und/oder mit Fahrzeugverkehr. Lagerräume, Elektronik-Werkstätten
  • 43 stark: Andere industrielle Bereiche Lagerräume, Produktionshallen

Gemäß den anzuwendenden Normen müssen die Fehler aus ca. 1.80 m Höhe (Augenhöhe) mit Licht senkrecht von oben oder hinten auf ca. 2.40 m vor den Schuhspitzen sichtbar sein, damit eine Beanstandung reklamiert werden kann. Mängel, welche nur kniend im Gegenlicht sichtbar sind können nicht beanstandet werden!

Gemäß EN 649 und EN 651 liegt die Toleranz für PVC-Beläge bei 0.2 mm, daher können nur höhere Überzähne oder breitere Spalten beanstandet werden.

Laut Testbericht liegt die maximale Personenaufladung für unsere Vinyldielen bei 1,84 kV. Gemäss EN 1815 darf die maximale Aufladung 2 kV nicht überschritten werden, damit der Boden noch als „antistatisch“ gelistet werden darf. Somit ist der Boden antistatisch.

Achtung: In besonders heiklen Anwendungen (Operationsräume, Produktionsräume für elektronische Komponenten etc.) werden tiefere Werte verlangt.

Der thermische Widerstand unserer Vinyldielen (5 mm) liegt nach EN 12664 / EN12524 bei 0.067 m2•K/W

Definition Wärmewiderstand:
Rth = ∆T / Qv
∆T = Temperaturdifferenz
Qv = Wärmestrom
Definition Wärmeleitfähigkeit:
λ = l / (Rth • A)
Die Einheit des Wärmewiderstands ist K/W (Kelvin / Watt)

Vorteil Berechnung mit „thermischem Widerstand“:
Die Werte der einzelnen Bodenaufbauschichten können zusammengezählt werden!
Fußbodenheizungen: Die Summe der Werte aller Bodenbeläge sollte 0.15 m2•K/W nicht überschreiten

Result [mg/m3] Class
Formaldehyde 5 A+ < 10
Acetaldehyde 10 A+ < 200
Toluene 16 A+ < 300
Tetrachloroethene n.d. A+ < 250
Xylene n.d. A+ < 200
1,2,4- Trimethylbenzene n.d. A+ < 1000
1,4- Dichlorbenzene n.d. A+ < 60
Ethylbenzene n.d. A+ < 750
2-Butoxyethanol n.d. A+ < 1000
Styrene n.d. A+ < 250
TVOC 37 A+ < 1000

Leider ist es nicht möglich, Vinyl völlig geruchfrei herzustellen. Laut den DIN EN 16000 Richtlinien müssen diese Gerüche nach 28 Tage soweit abklingen, dass sie nicht mehr störend sind.

Diese Geruchsstoffe sind nicht schädlich. Gemäß dem TÜV-Testbericht nach DIN EN 16000 der französischen VOC-Verordnung wird für unsere Dielen bestätigt, dass diese in der besten Klasse A+ für den Wohnbereich zugelassen sind.

Der Boden wellt sich nur, wenn sich die Dielen erwärmen und sich nicht ausgleichen können! Dies kann folgende Ursachen haben:

  • Die Dielen wurden kalt verlegt.
  • Die Dielen sind direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt und dehnen sich.
  • Die Dielen werden durch starke Scheinwerfer oder Spots angestrahlt und dadurch erwärmt (z.B. Ausstellungsräume).
  • Im Unterbelag befindet sich Schwindfugen (z.B. im Zementestrich) welche mit Dielen überdeckt sind.

 

Clickverbindung schüsselt! Dies kann folgende Ursachen haben:

  • Die Dielen wurden nicht sorgfältig verriegelt sondern eingeschlagen.
  • Die Clicknut war beim verriegeln verschmutzt.
  • Die Dielen haben sich stark erwärmt und können sich nicht ausgleichen.
  • Im Unterbelag befindet sich Schwindfugen (z.B. im Zementestrich) welche mit Dielen überdeckt sind.
  • Die Unterlagsmatte ist zu weich und zu dick. Dielen werden eingedrückt, schüsseln und entriegeln.

Clickverriegelungen öffnen sich nur wenn sich die Dielen abkühlen! Dies kann folgende Ursachen haben:

  • Die Clickverbindungen wurden nicht sauber verriegelt – kein „Click“! (nur eingedrückt/waren verschmutzt)
  • Die Clickverbindungen wurden beim Verriegeln beschädigt (eingeschlagen)!
  • Die Dielen haben sich stark erwärmt und geschüsselt (z.B. Sonneneinstrahlung) – dadurch hat sich die Clicknut entriegelt – beim Abkühlen gehen diese auf!
  • Die Dielen wurden warm im Sommer verlegt – kühlen sich ab und sind durch schwere Gegenstände, klebende Kittfugen, Dielen in Türzargen etc. blockiert!
  • Die Unterlagsmatte ist zu weich und zu dick! Dielen werden eingedrückt, schüsseln und entriegeln.

Nein, elektrische Fußbodenheizungen sind als eingeschränkt geeignete Untergründe eingestuft. Denn eine Reihe von folienbasierenden, elektrischen Heizungssystemen können Oberflächentemperaturen von weit mehr als 28 °C erzeugen. Die Freigabe für eine elektrisch betriebene Fußbodenheizung wird erteilt: Wenn diese digital steuerbar und sichergestellt ist, dass die Oberflächentemperatur niemals 28 °C überschreitet. Darüber hinaus muss die technische Freigabe seitens des Herstellers der Heizung für Designböden erteilt sein. Es besteht KEIN Garantieanspruch für Produkte die auf Infrarot Fussbodenheizung verlegt werden.

Ja, dabei gilt jedoch folgendes zu beachten. Die Fußbodenheizung muss mindestens 13 mm im Untergrund liegen, KEINE elektrischen Heizmatten. Die Oberflächentemperatur darf nicht mehr als 28 °C betragen

Unsere Designböden sind werkseitig mit einem strapazierfähigen Oberflächenschutz ausgestattet. Verwenden Sie bitte ausschließlich einen geeigneten, für PU-vergütete Bodenbeläge freigegebenen Reiniger.

Zum Zubehör

Nein. Je nach Produktlinie können Flächen bis 400 m² in einem Stück verlegt werden. In Türen empfehlen wir in jedem Fall zu trennen. Raumflächen, die durch Pfeiler, Trennwände, Türdurchgänge oder Ähnlichem unterbrochen werden, sollten durch das Setzen von Bewegungsfugen von mind. 5 mm auf Höhe der Bauteile getrennt werden.

Der Wohnwintergarten ist ein Wintergarten, der für die ganzjährige Nutzung als Aufenthaltsraum und damit auch für die Nutzung auf Behaglichkeitstemperaturen (mehr als 19 °C) vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass die Temperatur selbst im Winter nicht unter 15 °C sinken darf. Die solare Aufheizung im Sommer wird durch natürliche Beschattung und/ oder konstruktive Maßnahmen wie Lüftung, geeignete Verglasung und Sonnenschutz entsprechend den örtlichen Gegebenheiten und der Ausrichtung begrenzt, um zu starke Temperaturschwankungen des Bodens zu vermeiden. Die raumklimatischen Bedingungen sind zu beachten:

  • Klima bei der Verlegung: Raumlufttemperatur sollte 20 °C betragen (mindestens 15 °C), relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 % und 60 %
  • Dauerhaftes Wohnklima: Raumlufttemperatur zwischen 18 °C und 22 °C, relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 % und 60 % Die Oberflächentemperatur des Fußbodens darf 32 °C bei Vinyl-/susify- und 60 °C bei SPC-Bodenbelägen nicht übersteigen. Die Verlegung kann nur auf einem Untergrund erfolgen, welcher den Vorgaben aus der DIN 18356 „Parkettdielen“ und DIN 18365 „Bodenbelagarbeiten“ entspricht.
  • Die Konstruktion ist dauerhaft gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich geschützt.
  • Die Unterkonstruktion ist so gedämmt, dass Schäden durch Temperaturunterschiede oder Tauwasserbildung ausgeschlossen werden.

Bei Estrichen sind die Restfeuchtewerte vor der Verlegung mittels CM-Messer zu prüfen und einzuhalten:

  • Zementstrich beheizt/unbeheizt: 1,8 CM% / 2,0 CM%
  • Calciumsulfatestrich beheizt/unbeheizt: 0,5 CM% / 0,5 CM%

Der Untergrund ist auf seine Verlegereife zu prüfen. Dieser muss insbesondere eben, trocken, nicht rutschhemmend, sauber, rissfrei, frei von Trennmitteln sowie zug- und druckfest sein. Wird auf dem Untergrund eine Ausgleichsmasse aufgetragen, so sind hier die vorgeschriebenen raumklimatischen Bedingungen, die erforderliche Untergrundvorbereitung (Schleifen, Grundieren, …) und die Trocknungszeiten unbedingt einzuhalten. Vor dem Öffnen müssen sich die Pakete akklimatisieren. Lagern Sie diese dazu ungeöffnet und flach auf dem Boden liegend ca. 48 Stunden (im Winter ca. 3 – 4 Tage) in der Mitte des Raumes, in dem sie verlegen wollen. Bei vollflächiger Verklebung sind die herstellerspezifischen Vorgaben (raumklimatische Bedingungen, offene Zeit, ausreichende Klebstoffmenge des geeigneten Klebstoffs) zu beachten. Die Lichtechtheit unserer Böden ist gemäß Prüfnorm EN ISO 105-B02 geprüft und entspricht höchsten Anforderungen. Dennoch können Farbveränderungen durch starke und anhaltende hohe Sonneneinstrahlung nicht ausgeschlossen werden. Die produktspezifische Verlegeanleitung ist zu beachten.

Vor, während und nach der Verlegung sollen folgende Bedingungen erfüllt werden:

  • eine Raumlufttemperatur von mindestens 18 °C
  • eine Bodenoberflächentemperatur von mindestens 15 °C
  • eine relative Luftfeuchte zwischen 35 % – 60 %

Die maximale Oberflächentemperatur von 60 °C bei SPC-Böden und von 32 °C bei Vinyl-/ECO-Böden darf nicht überschritten werden. Außerdem muss ein sehr schneller Aufheizvorgang vermieden werden.

Für die Prüfung der Ebenheit orientieren Sie sich an der gängigen Normung. Hierzu legen Sie eine Messlatte bzw. einen Richtscheit auf den Hochpunkten der Fläche auf. So ermitteln Sie das Stichmaß an der tiefsten Stelle in Bezug zu den Auflageflächen (Messpunktabständen). Bei einem Messpunktabstand von 180 cm darf eine vertikale Abweichung von maximal 3 mm vorliegen. Größere Abweichungen sollten Sie durch entsprechende Maßnahmen – z. B. durch selbstverlaufende Spachtelmassen – ausgleichen.

Die Prüfung erfolgt mit dem CM-Gerät, wobei folgende Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen:

  • Bei Zementestrichen ≤ 2 CM % – Heizestriche < 1.8 CM %
  • Bei Calciumsulfatestrichen/Calciumsulfatfließestrichen ≤ 0,5 CM % – Heizestriche ≤ 0,3 CM %

Eine Unterlage für einen Designboden zum Klicken muss in jedem Fall druckstabil sein, da der Untergrund immer hart und fest sein muss. Für den nötigen akustischen Komfort empfehlen wir Ihnen zu den b!design-Böden, die dafür speziell entwickelte Unterlegmatte. Diese weist nicht nur hervorragende Schallreduktionswerte von ca. 18 dB auf, sondern gleicht auch kleine Unebenheiten aus und stabilisiert die Klickverbindung zusätzlich. Sie ist nicht für Produkte geeignet, die bereits über eine integrierte Unterlegmatte verfügen.

B!DESIGN LVT/SPC 1.5 22648264

Grundsätzlich gilt, dass sich der Auftragnehmer für Bodenbelagsarbeiten oder die selbst verlegende Privatperson im Rahmen ihrer Prüfungs- und Sorgfaltspflicht vor der Verlegung davon zu überzeugen hat, dass der Verlegeuntergrund die benötigte Verlegereife hat. Bei der Beurteilung der Verlegereife für diese Böden sind insbesondere nachfolgende Punkte zu berücksichtigen. Bei Nichteinhaltung erlöschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungsansprüche.

Diese Werte gelten für Estriche ohne Zusatzmittel. Bei Einsatz von Zusatzmitteln sowie bei schnell trocknenden Estrichen sind die vom jeweiligen Hersteller vorgegebenen Messungen und Grenzwerte einzuhalten. Die Entnahme des Prüfgutes hat aus dem unteren Drittel des Estrichs zu erfolgen. Die Estrichdicke ist dabei zu messen und zu dokumentieren.

Die BKU-Liste kann hier heruntergeladen werden:

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